SEG-Übung zu verschiedenen Wasserrettungsszenarien
Am 04.11.2017 machte die Schnelleinsatzgruppe (SEG) der Wasserwacht Eltmann auf dem Main und im Hafenbereich Eltmann eine größere Übung. Bei dieser wurden mehrere Szenarien von Unglücken durchgespielt, zu denen sie auch im Alltag gerufen werden könnten. Die Einsatzkräfte wurden im Rahmen der Übung während ihrer Patrouillenfahrt auf dem Main unter anderem zu einer bewegungslos im Hafen treibenden Person gerufen. Diese musste – durch einen Sprung ins kalte Wasser – von einem Wasserretter gerettet werden.
Im zweiten Szenario musste zudem ein verunglückter Taucher gerettet werden, dessen Führungsleine sich unter Wasser verfangen hatte (sie dient den Rettungstauchern mittels Leinenzugsignalen (Leinenzeichen) als Kommunikationsmittel zum Leinenführer an Land, durch den die Taucher vom Ufer aus navigiert werden). Da er sich nicht eigenständig befreien konnte, musste er von einem Sicherungstaucher gerettet und sicher an Land gebracht werden.
Im dritten Teil der Übung wurden die Einsatzkräfte schließlich noch zu einer am Ufer herumirrenden Person gerufen, die es zu finden und zu betreuen galt. Dazu musste ein Wasserretter mit dem Einsatzboot an Land abgesetzt und anschließend das Ufer abgesucht werden. Die Person wurde schnell gefunden und war wohl auf, so dass die Übung schließlich erfolgreich beendet werden konnte.
Ziel der gestellten Szenarien war unter anderem die Übung verschiedener Handlungsabläufe. Zudem wurde die Durchführung der verschiedenen Tätigkeiten analysiert um im Nachgang mögliche Optimierungspotentiale ausfindig zu machen. Dazu wurde z.B. bewertet, wie lange die Einsatzkräfte benötigen um ihre Boote zu Wasser zu lassen oder ob die Funkdisziplin eingehalten wird.